Tier und Mensch (2/2023)
Stögbauer-Elsner, Eva
Kunst eröffnet Möglichkeitsräume jenseits menschlicher Erfahrung: Sie bringt Dinge zur Anschauung, die es so nicht gibt, wie Mischwesen aus Tier und Mensch. Solche fantastischen Wesen laden ein zum Philosophieren.
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Horstmann, Simone
(Christliche) Theologie ist speziesistisch: In vielfacher und pluriformer Weise resoniert sie mit Strukturen, die Lebewesen einzig aufgrund ihrer Artzugehörigkeit diskriminieren und die somit Ähnlichkeiten zu sexistischen und rassistischen Abwertungsformen aufweisen.
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Hagencord, Rainer
Im Jahr 2009 hat der Autor zusammen mit Anton Rotzetter in Münster das Institut für Theologische Zoologie geründet. Was steht nach rund 15 Jahren Nachdenken über die Beziehungen zwischen Tier und Mensch noch aus? Ein Zwischenruf.
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Seidl, Florian
Alles beginnt mit einem Elefanten: Buddhistische Legenden erzählen, dass die Mutter Buddhas träumte, ein weißer Elefant stiege vom Himmel herab und träte in ihre Seite ein. Daraufhin ist sie schwanger und gebiert später Siddharta, der gegen den Willen seines Vaters zum Weisen – Shakyamuni – aus dem Geschlecht der Shakya wird.
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Stögbauer-Elsner, Eva
In Auseinandersetzung mit der Bibel können Kinder über die Bedürfnisse von Tieren ebenso nachdenken wie über das Verhältnis von Mensch und Tier als Gottes Geschöpfe.
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Brüggemeier-Koch, Matthias
Heilige sind Menschen, die die Kirche den Gläubigen als Vorbilder vor Augen stellt. Aber können Heilige auch im Umgang mit der nichtmenschlichen Schöpfung, insbesondere mit den Tieren, inspirieren?
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Gilhuber, Michaela
»Was, ein Schulhund? Da kann ich ja gleich mein Pony mitnehmen …« – so die eher unwillige Aussage eines Kollegen, als mein Labradoodle Bob anfing, mich regelmäßig in die Schule zu begleiten: Was also macht ein Hund in der Schule?
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Schmidt, Benjamin
Tierethik im (Religions-)Unterricht ist aus mehreren Gründen heikel: Lehrkräfte können Gefahr laufen, je nach eigener Einstellung zu tierethischen Fragen, durch ihre Medienauswahl den persönlichen Ansichten (zu) viel Platz einzuräumen. Außerdem ist es, mit Blick auf Schüler*innen, deren Eltern bspw. im Landwirtschaftsbereich tätig sind, geboten, sensibel an diese Themen heranzugehen, um sicherzustellen, dass sich niemand angegriffen oder bloßgestellt fühlt. Insofern ist es wesentlich, den Meinungsaustauch zwischen den Lernenden und die argumentative Begründung des eigenen Standpunktes im Sinne des Modells der Wertekommunikation zu fördern. Die Auseinandersetzung mit christlichen Perspektiven auf die Beziehung von Tier und Mensch soll die Schüler*innen zum Nachdenken und Hinterfragen anregen.
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Ritz, Jessica
Für immer mehr Jugendliche und junge Erwachsene wird Ernährung zu einem Trendthema: Eine bewusste und klimafreundliche Ernährung spielt eine immer größere Rolle und wird zum identity marker. Eine Hauptfrage bildet dabei der Fleischkonsum.
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Blickpunkt. Religionsunterricht Aktuell
Woppowa, Jan
Gegenwärtig hat die Diskussion über verschiedene Modelle des schulischen Religionsunterrichts wieder Hochkonjunktur. Manche der dabei ins Spiel gebrachten Argumente sind keineswegs neu, andere wiederum scheinen eine höhere Relevanz als früher bekommen zu haben. Was die Gegenwart auszeichnet und gegenüber der Diskussion vor noch etwa zehn Jahren tatsächlich ein Novum darstellt, ist eine deutlich erkennbare strukturell verankerte Ungleichzeitigkeit in der Organisation des Religionsunterrichts.
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Mellentin, Franziska | Reis, Oliver | Theis, Joachim | Tomberg, Markus | Wedding, Michael
Die Gegenwart wird bestimmt von einem beschleunigten Nacheinander und Nebeneinander pluraler Modelle. Der Deutsche Katecheten-Verein als Fachverband für religiöse Bildung und Erziehung ringt um eine Position zum gemeinsam verantworteten christlichen RU in Niedersachsen. Was dabei herauskommt? Ein Spielvorschlag!
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