Mode (3/2020)

Zur Bildserie: Die Zukunft der Mode ist »slow«

Kürtz, Alexandra | Menke, Linda-Katharina

Nachhaltigkeit und Mode – auf den ersten Blick erscheint beides eher konträr, bedenkt man, dass Mode vor allem durch einen ständigen Wechsel und Kurzlebigkeit gekennzeichnet ist. Doch wie »Slow Fashion«, also ein bewussterer Umgang mit der Mode funktionieren kann, damit beschäftigt sich das Fach Textil an der Universität Paderborn seit mehreren Jahren.

Mode

Lasst Kleider sprechen

Burrichter, Rita

Wer den Kleiderschrank öffnet, bekommt sein Leben erzählt. Lieblingssachen und Fehlkäufe berichten von kühlen und warmen Tagen, erinnern an komische Situationen und romantische Begegnungen, sagen mir anlassbezogen, was »dran« ist, und flüstern mir gelegentlich zu: »Trau dich!« Auch gegenüber anderen sind sie äußerst gesprächig.

Second Skin: Kleidung macht den Körper

Kraft, Kerstin

Kleidung als etwas Materielles, als Produkt ist zu unterscheiden von der kulturellen Praxis der Bekleidung. Beides, das Herstellen von Kleidern und das Sich-Kleiden sind Kulturleistungen des Menschen und spiegeln ein anthropologisches Grundbedürfnis.

Auf Tuchfühlung mit der Transzendenz

Jochim-Buhl, Berenike

Was passiert, wenn Mode auf religiösem Boden inszeniert wird? Was reizt Designerinnen und Modeschöpfer an religiöser Bildsprache? Welche Reminiszenzen an Glaube, Kirche, Heiliges und Sakrales lassen sich zwischen den Stoffhüllen entdecken? In einem ernsten Spiel von Wirkung und Identitätssuche, von Schein und Sein gibt es mehr Berührungspunkte als vielleicht vermutet.

Mode, Schule, Religion – Versuch einer Verhältnisbestimmung

Ricken, Lukas

Obwohl vermeintlich ›oberflächlich‹ hat Mode großen Einfluss auf unser Selbst- und Weltverhältnis – und auch vor religiöser Kleidung macht die Mode nicht halt. Doch hat die Frage nach dem, was »passt«, auch religionspädagogische Relevanz?

»Mein Lieblingsshirt!« Ein Praxisprojekt

Benning, Teresa

Für Jugendliche ist es das vielleicht wichtigste Kleidungsstück: das T-Shirt. Es bringt zum Ausdruck, wer ich bin und sein will, wie ich mich fühle und was ich so denke und meine. Ein Unterrichtsprojekt im Fach Textilgestaltung regt dazu an, darüber kreativ und kommunikativ nachzudenken.

Modeschöpfer in der Bibel?

Koch, Antonia | König, Marcel

Liest man das Buch Judit oder den Vers 3,21 aus dem Buch Genesis unter dem Stichwort der »Mode«, eröffnen sich spannende Themenfelder: Die Beziehung zwischen Gott und Menschen sowie die Dynamik zwischenmenschlicher (Macht-)Beziehungen sind nur zwei davon. Der vorliegende Beitrag entwickelt reizvolle Ideen für den RU in der Oberstufe.

Ganz in Weiß

Schweighofer, Teresa

Kleidungsfragen spielen anlässlich von biographisch situierten kirchlichen Feiern eine zentrale Rolle. Dabei ist die Debatte um liturgische Kleidung weniger relevant, als die Frage, was die Gläubigen selbst tragen dürfen. Die oftmals als mühsam empfundene Debatte kann auch zum theologischen Lernort werden.

Sicht.bar

Jean Fouquets »Madonna mit Kind«

Leonhard, Silke

Zwischen der Entstehung des Bildes von Jean Fouquet »Madonna mit Kind« und uns Betrachter*innen heute liegen fast 600 Jahre. Wie können wir diesen Zeitsprung überbrücken und mit diesem Kunstwerk in einen kommunikativen Prozess eintreten? Ein Beispiel resonanzorientierter Arbeit.

Blickpunkt

Mauern, Schwellen, Übergänge

Strasser, Peter

Das Wort ›Grenze‹ ist heute vor allem negativ belastet. Doch eine Vielzahl von Aspekten verbirgt sich in diesem Wort. Ihnen nachzugehen führt direkt zu den Kernfragen unseres Daseins: Wie wollen wir leben? Was hoffen wir?

Grenze und Entgrenzung – systematisch-theologische Perspektiven

Werner, Gunda

Eine Institution wie die Kirche braucht klare Grenzen und Regeln der Zugehörigkeit. In der römisch-katholischen Kirche sind die Dogmen Ausdruck von Grenzziehungen, die den richtigen vom falschen Glauben unterscheiden sollen. Doch bisweilen scheint die Gottesfrage zugunsten der Machtfrage verloren gegangen zu sein.

Vom Ansehen und Beschämen

Prettenthaler, Monika

Menschen leben vom Gesehen-Werden – oder anders ausgedrückt: vom Ansehen. Der schulische Alltag zeigt aber auch die andere Seite dieses Phänomens: Es ist beschämend, übersehen zu werden. Andere abzuwerten, verletzt deren Grenzen und Würde.

Der Katholische Kinder- und Jugendbuchpreis 2020

Brieden, Norbert

Am 27. Mai 2020 wird der Katholische Kinder- und Jugendbuchpreis zum 31. Mal verliehen. Das diesjährige Preisträgerbuch wurde aus 231 Titeln ausgewählt, die von 71 Verlagen eingesandt wurden.