Gut gemacht - Methoden (1/2019)

Bildserie der Ausgabe

Burrichter, Rita

Die Objekte, Zeichnungen und Installationen des Künstlers Udo Mathee bestechen durch ihren Hintersinn. Wortspiele nehmen Form und Gestalt an. Wer sich darauf einlässt, bekommt ein visuelles Angebot zum Nachdenken, aber auch zum kreativen Weiter- und Selberdenken.

Gut gemacht

Methoden

Damit es Ihnen als Lehrenden nicht so geht, wie im Gedicht von Tucholsky beschrieben, und damit Ihre Schülerinnen und Schüler den Unterricht nicht »doof« finden wie Joana, darum ist dieses Heft entstanden.

Methodenkompetenz neu denken

Mendl, Hans

Methodenkompetenz zielt heute vor allem auf die Befähigung von Kindern und Jugendlichen zur selbstständigen Erschließung von Lerngegenständen im Religionsunterricht in den verschiedenen Dimensionen einer menschlichen Welterfassung. Unverzichtbar sind Methoden, die ein aktives und vernetztes Lernen ermöglichen.

Mutig Tafelbilder riskieren

Großklaus, Beate

Spontan zur Kreide greifen, wenn es mitten im Theologisieren spannend wird. Transparenz für Stundenverläufe und Lernprozesse schaffen. Handschrift und Vertrauen riskieren und dabei mit Lernlandkarten das gemeinsame Lernen reflektieren. Tafelbilder bergen (immer noch) große Chancen.

Das interaktive Whiteboard – eine »Schule des Sehens«

Langenhorst, Annegret

Das Whiteboard als Methode? Eine glatte Themaverfehlung! Die interaktive Tafel ist zunächst nicht mehr als ein technisches Medium für den Unterricht; ein Medium, das verführt zu starker Zentrierung, das aber auch – und das hat Methode – neue Sicht-Weisen ermöglicht.

Textarbeit – ein hartes Stück Arbeit

Stögbauer-Elsner, Eva

Texte im Unterricht machen Arbeit! Den Lehrenden bei der Vorbereitung und den Lernenden während der Stunde. Letzteren wird viel abverlangt: Sie sollen Textstrukturen nachvollziehen, Sinnzusammenhänge zwischen Textteilen und Thema herstellen, das Gelesene reflexiv beurteilen und kreativ bearbeiten. Umso wichtiger erscheint eine gezielte Planung.

Nach Perspektiven fragen – mit einem Bilderbuch

Peters, Beate

Bilderbücher eignen sich in hervorragender Weise, Kinder zum Nachdenken anzuregen und mit ihnen in neue Themenwelten einzutauchen. Anhand eines Bilderbuches lassen sich Probleme, Fragen und Emotionen der Kinder oftmals gut aufgreifen und zur Sprache bringen.

Textarbeit mit digitalen Medien

Jochum, Peter

Die Verwendung digitaler Medien für Unterrichts- und Lernprozesse entspricht der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler und hat großes motivationales Potenzial. Viele digitale Angebote können genutzt werden, um Lernen sozialer, individueller und ortsunabhängiger zu machen.

Textarbeit mit digitalen Medien

Drewes, Jürgen

Der Einsatz eines Wikis in der »digitalen Schule« ermöglicht neue Arbeitsweisen und -methoden. Zudem erwerben Schülerinnen und Schüler damit wichtige Kompetenzen, um sich in der digitalen Welt verantwortungsvoll zu bewegen.

Unverzichtbar: das Klassengespräch

Orth, Peter

Kein Unterricht – und insbesondere der RU – kommt ohne Sprache aus. Trotz vielfältigster Medien bleibt das Gespräch eine zentrale Lehr- und Lernform.

Lehrervortrag - das »hässliche Entlein«

Stinglhammer, Manuel

Wir vergeben uns im Unterricht eine Chance, wenn wir den Lehrervortrag als »hässliches Entlein« behandeln. Er bietet – ist er gut gemacht – Möglichkeiten, Schülerinnen und Schüler zu einer vertieften Auseinandersetzung mit Unterrichtsinhalten zu führen.

Kreatives Schreiben im RU

Sauter, Ludwig

Formen des Kreativen Schreibens regen Kinder und Jugendliche an, ihren religiösen Fragen, Gedanken, Vorstellungen, Sichtweisen und Deutungen produktiv nachzugehen und sie gestaltend zur Sprache zu bringen.

Zwischen Himmel und Erde ist vieles möglich! Firmvorbereitung im Seilgarten

Uphues, Stefanie

Die Erlebnispädagogik gründet in der Überzeugung, dass der Glaube keine rein kognitive Angelegenheit ist, sondern im konkreten Leben und mit allen Sinnen erfahren werden muss.

Bildreich und wortarm. Comics für den RU erschließen

Fisch, Andreas

Comics erreichen neben dem Intellekt auch Gefühl und Sinne, komprimieren Erfahrungen und bieten Identifikationsmöglichkeiten an. Viele Bildfolgen eignen sich gut, um Sprachfähigkeit zu religiösen und ethischen Themen zu entwickeln.

Sicht.bar

»Von A bis Z« – Alphabet des Ortes und der Zeit

Maltrovsky, Eva

Eduard Hänggi hinterlässt visuelle und verbale Spuren von dem, was ihn umgab, und dem, was ihn bewegte. Die »Alphabetbuchrolle« wird zum kommunikativen Ereignis und zur Erzählung über die Zeit der Umbrüche nach 1968 und kann anregen, ein Blitzlicht auf das eigene Leben zu gestalten.

Blickpunkt

ECHT.JETZT. Proberäume für religiöses Sprechen

Kohler-Spiegel, Helga

Wie können wir glaubwürdig von religiösen Dingen reden, ohne viel zu komplex oder völlig banal zu sprechen? Fundiertes Wissen ist nötig, doch auch unsere Emotionen sollten wir dabei nicht außer Acht lassen.

Wie gehen wir mit Fragen um, die unentscheidbar sind?

Englert, Rudolf

Dass wir tagtäglich Entscheidungen treffen müssen, um unseren Alltag zu gestalten und aus der Fülle der Lebensentwürfe zu wählen, ist nicht zu leugnen. Doch wie können wir uns zu Fragen positionieren, auf die es keine verifizierbar richtige Antwort gibt?

Das Was-glaubst-du-Projekt

Oberthür, Rainer

Wer glaubt, hat nicht mehr Antworten, sondern mehr Fragen. Das Projekt »Was glaubst du?« ist eine Einladung, gemeinsam Fragen zu stellen und den Glauben mündig zu reflektieren.